Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2024; 11(02): 87-88
DOI: 10.1055/a-2297-8410
Diskussion
Aorta

TEVAR: Intravaskulärer Ultraschall zur Detektion von Stentgraftinstabilitäten

Bei einer fenestrierten, gebranchten endovaskulären Aortenreparatur (F/B-EVAR) besteht das Risiko, dass es in den Zielgefäßen zu einer Instabilität des Bridgingstents kommt, was Endoleaks, Organschäden und auch den Tod der Patienten zur Folge haben kann. Die intravaskuläre Ultraschalluntersuchung (IVUS) könnte helfen, solche Instabilitäten bereits intraoperativ zu detektieren – so das Ergebnis einer internationalen multizentrischen Studie.

Fazit

Der intravaskuläre Ultraschall ist eine sichere Diagnostik, die eine vergleichbare, wenn nicht sogar bessere Untersuchung der Zielgefäße ermöglicht als die Angiografie. Trotz der Vorteile hinsichtlich der verminderten Strahlen- und Kontrastmittelexposition erscheint den Autoren eine F/B-EVAR unter IVUS allein, also ohne begleitende Angiografie, aber noch zu unsicher. Auch weil mit dem IVUS beispielsweise distale Embolisationen oder Endoleaks nicht detektiert werden können.



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Article published online:
10 June 2024

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