Fokussierte, MR-gesteuerte Ultraschall-Therapie bessert essenziellen Tremor

Die MR-kontrollierte sonografische Thalamotomie kann bei medikamentenresistentem essenziellem Tremor die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern. Dabei stellt das Schädel-Dichte-Verhältnis (skull density ratio, SDR) – das Verhältnis von kortikalem zu spongiösem Knochen laut CT – einen limitierenden Faktor dar, meint zumindest die US-amerikanische FDA: Die Behandlung ist in den USA daher für Patienten mit einer SDR < 45 nicht zugelassen.

Fazit

Die fokussierte, MR-kontrollierte Ultraschallbehandlung kann bei Patienten mit essenziellem, auf Medikamente nicht ansprechendem Tremor die Symptomatik teils deutlich bessern, fassen die Autoren zusammen, und zwar auch bei geringer bis sehr geringer SDR. Allerdings sollten bei Patient mit sehr geringer SDR einige Behandlungsparameter angepasst werden. Zukünftige multizentrische Studien müssten diese Ergebnisse bestätigen und mögliche Adaptationen untersuchen.

Publication History

Article published online:
01 July 2024