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DOI: 10.1055/a-2382-9924
Nicht-traumatologisches Schockraummanagement kritisch kranker Patienten
Nicht-traumatologisch kritisch kranke Patienten kommen regelhaft in Notaufnahmen an. Ein geeigneter Bereich für diese Patienten ist der Schockraum, für dessen Ausstattung und Infrastruktur klare Vorgaben bestehen. Der (PR_E-)AUD²IT-Algorithmus ermöglicht ein strukturiertes und standardisiertes Management der Patienten und damit die schnellstmögliche Abklärung und Stabilisierung. Eine Versorgung nach dem „OSKARinED“-Akronym hilft, die wesentlichen Schritte bis zur Verlegung auf die Intensivstation umzusetzen.
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Zur Versorgung kritisch kranker nicht-traumatologischer Patienten liegen fundierte epidemiologische Daten vor, die das breite Erkrankungsspektrum zeigen und den Stellenwert einer strukturierten Schockraumversorgung verdeutlichen.
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B-, C- und D-Probleme stellen mit jeweils rund 30% die häufigsten Alarmierungstrigger für die Schockraumversorgung dar, neurovaskuläre und respiratorische Notfälle sind die häufigsten Abschlussdiagnosen.
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Die nicht-traumatologische Schockraumversorgung wird in vielen Kliniken zunehmend etabliert und standardisiert.
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Das Weißbuch zur Versorgung kritisch kranker nicht-traumatologischer Patienten bietet eine Orientierung für die materielle und personelle Ausstattung, und enthält zudem Alarmierungskritierien und Vorgaben zum Versorgungskonzept.
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Das Schockraumbasisteam übernimmt die primäre Stabilisierung, Diagnostik und Therapie und kann je nach Voranmeldung und lokaler Ressourcen um weitere Teammitglieder bzw. Fachexpertise im erweiterten Schockraumteam ergänzt werden.
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Der (PR_E-)AUD²IT-Algorithmus ist ein Versorgungskonzept, das speziell für die nicht-traumatologische Schockraumversorgung entwickelt wurde.
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Ein eigenes Ausbildungskonzept für die nicht-traumatologische Schockraumversorgung ist mit dem Advanced Critical illness Life Support (ACiLS) verfügbar.
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Nach Abschluss der initialen Schockraumversorgung ist ein großer Anteil der Patienten intensivpflichtig, aufgrund fehlender Intensivbettenkapazität muss aber oft eine prolongierte notfallmedizinische Behandlung („Bridging“) bis zur Intensivübernahme oder externen Verlegung erfolgen.
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Für eine strukturierte Behandlung intensivpflichtiger Patienten in der Notaufnahme ist das Versorgungskonzept „OSKARinED“ beschrieben worden, das eine adäquate Versorgung unter ständiger Reevaluation und Definition von Zielparametern gewährleisten kann.
Schlüsselwörter
Notaufnahme - cABCDE-Schema - Weißbuch - Erstversorgung, - Emergency Critical Care - (PR_E-)AUD²IT-AlgorithmusPublication History
Article published online:
02 October 2024
© 2024. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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