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DOI: 10.1055/a-2389-6879
Moyamoya-Arteriopathie nach Bestrahlung intrakranieller Tumoren
Bei einer Moyamoya-Erkrankung kommt es zu einer zunehmenden Stenose der A. carotis interna und ihrer Äste, in der Folge entwickeln sich Kollateralkreisläufe. Klassischerweise unterscheidet man die idiopathische Moyamoya-Erkrankung außerhalb von Syndromen von einem Moyamoya-Syndrom, das die radiologischen Befunde der idiopathischen Erkrankung imitiert, aber gehäuft bei u. a. einer Neurofibromatose Typ I und einer Hirnbestrahlung auftritt.
Die Outcomes einer Revaskularisation bei Moyamoya-Syndrom, das nach Behandlung eines Hirntumors auftrat, scheinen ähnlich auszufallen wie bei idiopathischer Moyamoya-Erkrankung, so die Autoren. Allerdings war ihre Stichprobe zu klein, um die Wirkung der Bestrahlungstherapie separat eingehend zu untersuchen –Schlaganfälle etwa könnten häufiger auftreten. Der Tumor selbst scheint durch die Synangiose nicht beeinflusst zu werden. Notwendig sind nun größere, multizentrische prospektive Studien.
Publication History
Article published online:
01 January 2025
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