Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-2409-7008
Nach 1945: Selbstvergewisserung, Verdrängung und „Business as usual“ (Ehrenmitgliedschaften Teil 5 und Schluss)

Selbstvergewisserung, Verdrängung und das Bemühen um „Business as usual“ kennzeichneten die Kongresse der seinerzeitigen Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie (DGG) in der Dekade nach dem Ende der Nazidiktatur. Schon bei der ersten Nachkriegstagung am 20. April 1949 in Karlsruhe setzte der noch im „Dritten Reich“ 1941 gewählte Präsident Rudolf Theodor von Jaschke erste dahingehende Akzente. Und bereits 2 Jahre später konstatierte sein Nachfolger Heinrich Martius, die deutsche Gynäkologie sei „vorbehaltlos und in ihrer Gesamtheit wieder in die weltumfassende Organisation unseres Faches aufgenommen worden.“ [1]
Jaschke hatte in seiner von einer zeittypischen Mischung aus Selbstmitleid, Sentimentalität und Verbitterung eingeleiteten Eröffnungsrede vor allem auf die länger zurückliegenden wissenschaftlichen Leistungen der deutschsprachigen Gynäkologie verwiesen. Dabei nannte er auch die beteiligten jüdischen Wissenschaftler wieder namentlich, die 1933 im Zuge der „Gleichschaltung“ der DGG brutal ausgegrenzt worden waren. Letzteres blieb allerdings unerwähnt und hinderte Jaschke nicht daran, den 1933 als Präsident dafür verantwortlichen Berliner Ordinarius Walter Stoeckel (1871–1961) zu bitten, für den ersten Kongressvormittag den Ehrenvorsitz zu übernehmen, um der Veranstaltung „besondere Weihe“ zu verleihen [2].
Publication History
Article published online:
06 February 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany
-
Literatur
- 1 Martius H. Eröffnungs-Ansprache zur 28. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie, Bad Pyrmont, 4.–8. April 1951. Arch Gynak 1951; 180: 1-14
- 2 Jaschke R. Eröffnungs-Ansprache des I. Vorsitzenden Rud. Th. von Jaschke, Offenbach zur 27. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie. Karlsruhe, 20.–23. April 1949. Arch Gynak 1950; 178: 1-8
- 3 Martius H. I. Mitgliederversammlung am 5. April 1951. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie. XXVIII. Tagung. Geschäftlicher Teil, herausg. von H. Martius und H. Naujoks. München: Bergmann; 1951
- 4 Frobenius W. Imagepflege mit „linientreuen“ Ausländern (Ehrenmitgliedschaften Teil 4). Geburtshilfe Frauenheilkd [im Lit.-Verz. Hinweise auf die Teile 1–3] 2024; 84: 114-120
- 5 Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Historische Kommission. Accessed November 08, 2024 at: https://www.dggg.de/die-dggg/geschichte/historische-kommission
- 6 Prill HJ. Die Entwicklung der psychosomatischen Geburtshilfe und Gynäkologie. In: Beck L. , Hrsg. Zur Geschichte der Gynäkologie und Geburtshilfe. Berlin: Springer; 1986: 345-355
- 7 Frobenius W. Röntgenstrahlen statt Skalpell. Die Universitäts-Frauenklinik Erlangen und die Geschichte der gynäkologischen Radiologie von 1914–1945. Erlangen: Universitätsbund Erlangen-Nürnberg; 2003
- 8 Scherer E. Chronik der Strahlentherapie 1900–1960. Ausgewählte Kapitel aus der deutschsprachigen radioonkologischen Literatur. Bd. 2: 1926–1936. Sonderband Nr. 84 der Zeitschrift Strahlentherapie und Onkologie. München: Urban & Vogel; 1994
- 9 Winkelmann A, Freiberger I. Anatomist Hermann Stieve used Nazi victims for his research on the menstrual cycle, but did he also fabricate facts?. Arch Gynecol Obstet 2022; 306: 1287-1298
- 10 Kuhn T. Die Entstehung des Neuen. Studien zur Struktur der Wissenschaftsgeschichte. Herausgegeben von Lorenz Krüger, übersetzt von Hermann Vetter. 5. Frankfurt: Suhrkamp; 1997
- 11 Dross F, Frobenius W, Thum A, Bastian A. „Ausführer und Vollstrecker des Gesetzeswillens“ – die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie im Nationalsozialismus. Geburtshilfe Frauenheilkd [mit weiterer Literatur] 2016; 76: S1-S158
- 12 Grundmann K. Die Berufungsverfahren. In: Aumüller G, Grundmann K, Krähwinkel E, Lauer HH, Remschmidt H. , Hrsg. Die Marburger Medizinische Fakultät im „Dritten Reich“. München: KG Saur; 2001: 269-272
- 13 Bayerisches Hauptstaatsarchiv München. MK 69381, Lehrstuhlakte I. UFK München. [ausführlich in Frobenius 2012, 164–166]
- 14 Grüttner M. Talar und Hakenkreuz. Die Universitäten im Dritten Reich. München: C.H. Beck; 2024
- 15 Ratschko KW. Kieler Hochschulmediziner in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts- Universität im „Dritten Reich“. Essen: Klartext; 2014
- 16 Schagen U. Das Selbstbildnis Berliner Hochschulmediziner in der SBZ. In: Oehler-Klein S, Roelcke V. , Hrsg. Vergangenheitspolitik in der universitären Medizin nach 1945. Stuttgart: Franz Steiner; 2007: 121-144
- 17 Schaller A. Die Wertheim-Klinik. Eine Geschichte der II: Universitäts-Frauenklinik in Wien. Wien, München, Bern: Wilhelm Maudrich; 1992
- 18 Spring CA. Zwischen Krieg und Euthanasie: Zwangssterilisationen in Wien 1940–1945. Wien: Böhlau; 2009.
- 19 Pfefferle R, Pfefferle H. Glimpflich entnazifiziert. Die Professorenschaft der Universität Wien von 1944 in den Nachkriegsjahren. (Schriften des Archivs der Universität Wien; ). 18. Göttingen: V&R Unipress; 2014
- 20 Universität Innsbruck. Ehrensenator Isidor Alfred Amreich (1885–1972). Accessed November 08, 2024 at: https://www.uibk.ac.at/de/universitaet/profil/geschichte/ehrungen-biografien/amreich/
- 21 Wolf S. Carl Joseph Gauß. Leben und Werk [Dissertation]. Würzburg: Universität Würzburg; 2008
- 22 Oehler-Klein S. Die Gründung einer Akademie für medizinische Forschung und Fortbildung und die Entnazifizierung des ehemaligen Lehrkörpers. In: Oehler-Klein S, Hrsg. Die Medizinische Fakultät der Universität Gießen im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Personen und Institutionen, Umbrüche und Kontinuitäten. Stuttgart: Franz Steiner; 2007
- 23 Ratschko KW. Kieler Hochschulmediziner in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität im „Dritten Reich“. Essen: Klartext; 2014
- 24 Ernst AS. „Die beste Prophylaxe ist der Sozialismus.“ Ärzte und medizinische Hochschullehrer in der SBZ/DDR 1945–1961. Münster: Waxmann; 1997
- 25 Guhl AF. Wege aus dem „Dritten Reich“. Die Entnazifizierung der Hamburger Universität als ambivalente Nachgeschichte des Nationalsozialismus. Göttingen: Wallstein; 2019
- 26 Heitkötter BF. Die Geschichte der Frauenklinik der Universitätsklinik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Westf.) in den Jahren 1925–1950 unter besonderer Berücksichtigung der Jahre im Nationalsozialismus unter der Leitung des Klinikdirektors Peter Esch [Dissertation]. Münster (Westf): Westfälische Wilhelms-Universität Münster; 2012
- 27 Bröer R. Geburtshilfe und Gynäkologie. In: Eckart WU, Sellin V, Wolgast E. , Hrsg. Die Universität Heidelberg im Nationalsozialismus. Berlin, Heidelberg: Springer; 2006: 845-891
- 28 Quellmann C. Theodor Friedrich Ernst Heynemann (1878–1951). Ein Leben für die Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf. Münster, Hamburg, London: LIT Verlag; 2002
- 29 Doneith T. August Mayer – Ein Klinikdirektor in Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit. Stuttgart: Franz Steiner; 2008
- 30 Link G. Zur Rechtslage: Vorgeschichte, Entstehung und Entwicklung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses. In: Link G. , Hrsg. Eugenische Zwangssterilisationen und Schwangerschaftsabbrüche im Nationalsozialismus. Dargestellt am Beispiel der Universitätsfrauenklinik Freiburg. Frankfurt am Main: Peter Lang; 1999: 30-66
- 31 Dross F, Frobenius W, Thum A. et al. „Ausführer und Vollstrecker des Gesetzeswillens“ – die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie im Nationalsozialismus. Geburtshilfe Frauenheilkd 2016; 76: S39-S51
- 32 Seitz L. [IV. Referent. L. Seitz]. Arch Gynak 1934; 156: 128-142
- 33 Mayer A. Zur Frage der operativen Sterilisierung. Medizinische Klinik 1931; 42: 1519-1521
- 34 Nürnberger [L]. Diskussionsbeitrag. Arch Gynak 1934; 156: 149-149
- 35 Wolf S. Carl Joseph Gauß. Leben und Werk [Dissertation]. Würzburg: Universität Würzburg; 2008
- 36 Jaschke T. Die Sterilisierung im Rahmen der Eugenik. Klinische Wochenschrift 1933; 12: 1433-1434
- 37 Dross F, Frobenius W, Thum A. et al. „Ausführer und Vollstrecker des Gesetzeswillens“ – die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie im Nationalsozialismus. Geburtshilfe Frauenheilkd 2016; 76: S43-S46
- 38 Schröder R, Eymer H, Martius H. [Diskussionsbeiträge]. Arch Gynak 1936; 161: 464-475
- 39 Niedermeyer A. Wahn, Wissenschaft und Wahrheit. Lebenserinnerungen eines Arztes. Innsbruck, Wien, München: Tyrolia; 1956
- 40 Koch T. Zwangssterilisation im Dritten Reich. Das Beispiel der Universitätsfrauenklinik Göttingen. Frankfurt am Main: Mabuse; 1994
- 41 Bickenbach W. Insemination, Sterilisation und moderne Methoden der Geburtenkontrolle. In: Offene Fragen zwischen Ärzten und Juristen. Studien und Berichte der Katholischen Akademie in Bayern. Heft 20. Würzburg: Echter; 1963: 92-93
- 42 Grimm J. Zwangssterilisation von Mädchen und Frauen während des Nationalsozialismus. Eine Analyse der Krankenakten der Universitäts-Frauenklinik Halle von 1934 bis 1945 [Dissertation]. Halle a. d. Saale: Martin-Luther-Universität Halle; 2003
- 43 Horban C. Gynäkologie und Nationalsozialismus: die zwangssterilisierten, ehemaligen Patientinnen der I. Universitätsfrauenklinik heute: eine späte Entschuldigung. München: Herbert Utz; 1999
- 44 Staatsarchiv Hamburg. HW-DPA, 1219. Abschrift Urteil Berufungsgericht, zitiert nach van den Bussche H. Die Hamburger Universitätsmedizin im Nationalsozialismus. Berlin, Hamburg: Dietrich Reimer 2014 400–402
- 45 Horban C. Gynäkologie und Nationalsozialismus: die zwangssterilisierten, ehemaligen Patientinnen der I. Universitätsfrauenklinik heute: eine späte Entschuldigung. München: Herbert Utz; 1999
- 46 Doneith T. August Mayer – Ein Klinikdirektor in Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit. Stuttgart: Franz Steiner; 2008
- 47 van den Bussche H. Die Hamburger Universitätsmedizin im Nationalsozialismus. Forschung – Lehre – Krankenversorgung. Berlin, Hamburg: Dietrich Reimer; 2014
- 48 Wolf S. Carl Joseph Gauß. Leben und Werk [Dissertation]. Würzburg: Universität Würzburg; 2008
- 49 Doneith T. August Mayer – Ein Klinikdirektor in Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit. Stuttgart: Franz Steiner; 2008
- 50 Heitkötter BF. Die Geschichte der Frauenklinik der Universitätsklinik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Westf.) in den Jahren 1925–1950 unter besonderer Berücksichtigung der Jahre im Nationalsozialismus unter der Leitung des Klinikdirektors Peter Esch [Dissertation]. Münster (Westf): Westfälische Wilhelms-Universität Münster; 2012
- 51 Frobenius W. Widerstand war möglich. Der Gynäkologe Werner Lüttge, die DGG und die Zwangsabtreibungen im Nationalsozialismus. Geburtshilfe Frauenheilkd 2019; 79: 242-246
- 52 Universitätsarchiv Tübingen. 335/7. Hierzu Eymer in einem Brief an Mayer vom 06.03.1944.
- 53 Pfäfflin F, van den Bussche H. Die Zwangssterilisation Erbkranker. In: van den Bussche H. , Hrsg. Die Hamburger Universitätsmedizin im Nationalsozialismus. Berlin, Hamburg: Reimer; 2014: 158-164
- 54 Martius H. Hans Hinselmann [Nekrolog]. DMW 1959; 84: 1423-1424
- 55 Guhl AF. Wege aus dem „Dritten Reich“. Die Entnazifizierung der Hamburger Universität als ambivalente Nachgeschichte des Nationalsozialismus. Göttingen: Wallstein; 2019
- 56 Lang HJ. Die Frauen von Block 10. Medizinische Versuche in Auschwitz. 4. Hamburg: Hoffmann und Campe; 2013
- 57 Ebert AD, David M. Die Erfindung der Kolposkopie. Hans Hinselmann (1884–1959): „Von Anfang an stand über diesem Unternehmen ein unglücklicher Stern.“. Geburtshilfe Frauenheilkd 2014; 74: 631-6334
- 58 Schagen U. Die Forschung an menschlichen Organen nach „plötzlichem Tod“ und der Anatom Hermann Stieve (1886–1952). In: vom Bruch R. , Hrsg. Die Berliner Universität in der NS-Zeit. Bd. II: Fachbereiche und Fakultäten. Stuttgart: Franz Steiner; 2005: 35-54
- 59 Universitätsarchiv Tübingen. Nachlass Mayer, 150/75 Brief von Diepgen an Mayer, zit. nach Doneith 180.
- 60 Schagen U. Stieve, Hermann Rudolf Philipp. NDB. 2013 Accessed November 08, 2024 at: https://www.deutsche-biographie.de/sfz69034.html
- 61 Dross F, Frobenius W, Thum A. „Wir können ihr Geschick nicht wenden“. Die jüdischen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie im Nationalsozialismus. Berlin, Leipzig: Hentrich & Hentrich; 2020. [enthält Kurzbiografien der Verfolgten]
- 62 Meier A. Lebensschicksal und wissenschaftliches Werk des Gynäkologen Felix Skutsch [Dissertation]. Leipzig: Universität Leipzig; 1995
- 63 Niethammer L. Die Mitläuferfabrik: die Entnazifizierung am Beispiel Bayerns. Berlin: Dietz; 1982
- 64 Oehler-Klein S. Die Gründung einer Akademie für medizinische Forschung und Fortbildung und die Entnazifizierung des ehemaligen Lehrkörpers. In: Oehler-Klein S. , Hrsg. Die Medizinische Fakultät der Universität Gießen im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Personen und Institutionen, Umbrüche und Kontinuitäten. Stuttgart: Franz Steiner; 2007
- 65 Wolf S. Carl Joseph Gauß. Leben und Werk [Dissertation]. Würzburg: Universität Würzburg; 2008
- 66 Pfefferle R, Pfefferle H. Glimpflich entnazifiziert. Die Professorenschaft der Universität Wien von 1944 in den Nachkriegsjahren. (Schriften des Archivs der Universität Wien; ). 18. Göttingen: V&R Unipress; 2014
- 67 Maclean JS. The Life of Hans Hinselmann. Obstet Gynecol Surv 1979; 34: 788-789
- 68 Guhl AF. Wege aus dem „Dritten Reich“. Die Entnazifizierung der Hamburger Universität als ambivalente Nachgeschichte des Nationalsozialismus. Göttingen: Wallstein; 2019
- 69 Kuss E. Ein Klinikdirektor in politischer Bedrängnis – Der Direktor der I. Frauenklinik der Universität München, Professor Dr. Heinrich Eymer, „subject of investigation“ der Militärregierung und „Betroffener“ im Spruchkammerverfahren, jetzt im Zwielicht der „Vergangenheitsbewältigung“. Aachen: Shaker; 1999
- 70 Frobenius W. Die Wiederbesetzung der gynäkologisch-geburtshilflichen Lehrstühle in Bayern nach 1945. In: Anthuber C, Beckmann MW, Dietl J, Dross F, Frobenius W. , Hrsg. Herausforderungen. 100 Jahre Bayerische Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde. Stuttgart: Thieme; 2012: 149-185
- 71 Locher W. Heinrich Christian Eymer. Biographische Skizze. In: Kürzl R. , Hrsg. 100 Jahre Maistraße. 1916–2016. München: Bavaria Druck; 2016: 95-99
- 72 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ludwig Nürnberger. Accessed November 08, 2024 at: https://www.catalogus-professorum-halensis.de/nuernbergerludwig.html
- 73 Universitätsarchiv Leipzig. PA Robert Schröder, Bl. 247, zit. nach: Dressel K. Leben und wissenschaftliches Werk des Gynäkologen Robert Schröder (1884–1959) [Dissertation]. Leipzig: Universität Leipzig; 2001
- 74 Doneith T. August Mayer – Ein Klinikdirektor in Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit. Stuttgart: Franz Steiner; 2008
- 75 Guhl AF. Wege aus dem „Dritten Reich“. Die Entnazifizierung der Hamburger Universität als ambivalente Nachgeschichte des Nationalsozialismus. Göttingen: Wallstein; 2019
- 76 Mayer A. [Schlußwort]. Arch Gynak 1953; 183: 610-611
- 77 Runge [Präsident] H. I. Mitgliederversammlung. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie. 31. Versammlung, Heidelberg 18.–22. September 1956. Geschäftlicher Teil, XXI–XXII. Accessed November 08, 2024 at: https://link.springer.com/content/pdf/bbm:978–3-642–53807–0/1.pdf
- 78 Maclean JS. The Life of Hans Hinselmann. Obstet Gynecol Surv 1979; 34: 788-789
- 79 Stoeckel W. [Schlussworte]. Arch Gynak 1950; 78: 374-376
- 80 Martius H. I. Mitgliederversammlung am 5. April 1951. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie. XXVIII. Tagung. Geschäftlicher Teil, herausg. von H. Martius und H. Naujoks. München: Bergmann; 1951
- 81 Skutsch F. [Schlussworte]. Arch Gynak 1950; 178: 372-373
- 82 Franken I. „… dass ich keine rabiater Nationalsozialist gewesen bin.“ NS-Medizin an Kölner Uni-Kliniken am Beispiel von Hans C. Naujoks (1892–1959), Direktor der Universitäts-Frauenklinik. Hrsg. Der Vorstand der Uniklinik Köln. Köln: J. P. Bachem; 2008
- 83 Grüttner M. Talar und Hakenkreuz. Die Universitäten im Dritten Reich. München: C.H. Beck; 2024
- 84 von Reeken D, Thießen M. Ehrregime, Perspektiven, Potenziale und Befunde eines Forschungskonzepts. In: von Reeken D, Thießen M. , Hrsg. Ehrregime. Akteure, Praktiken und Medien lokaler Ehrungen in der Moderne. Göttingen: V&R unipress; 2016: 11-29
- 85 Zander J. [Begrüßungsansprache]. Arch Gynak 1979; 228: 29-34
- 86 Lang U. Rudolf Theodor Edler von Jaschke (1881–1963). In: Künzel W, Benedum J. , Hrsg. Vom Accuchierhaus zur Frauenklinik. Gießen: Ferber’sche Universitätsbuchhandlung; 1989: 219-234
- 87 Bröer R. Geburtshilfe und Gynäkologie. In: Eckart WU, Sellin V, Wolgast E. , Hrsg. Die Universität Heidelberg im Nationalsozialismus. Berlin, Heidelberg: Springer; 2006: 870
- 88 Moser G. Das Gesundheitswesen in Mecklenburg und Vorpommern nach 1945: Nationalsozialistisches Erbe, politischer Anspruch, medizinischer Versorgungsnotstand. Rostocker Medizinische Beiträge 1996; (05) 135-158
- 89 Martius H. Hans Hinselmann [Nekrolog]. DMW 1959; 84: 1423-1424
- 90 Grosch H. Der Kieler Gynäkologe Carl Clauberg und die Bevölkerungspolitik des Nationalsozialismus. In: Heesch E. , Hrsg. Heilkunst in unheilvoller Zeit. Frankfurt am Main: Mabuse; 1993: 85-118