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DOI: 10.1055/a-2420-1497
Risikofaktoren für die Tendovaginitis de Quervain in der Postpartalperiode
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023621/202404/lookinside/thumbnails/425_10-1055-a-2420-1497-1.jpg)
Die Schwangerschaft gilt als Risikofaktor für die Tendovaginitis de Quervain (DQ). Nicht wenige Mütter sind in der postpartalen Periode von dem Problem betroffen, das durch Heben, Tragen und Füttern des Kindes zu hartnäckigen Schmerzen führen kann. Meist heilt diese Entzündung des ersten dorsalen Extensorenkompartiments, das die Sehnen des M. extensor pollicis brevis und des M. abductor pollicis longus enthält, nach der Stillzeit aus.
Die Untersuchungsergebnisse sind dem Autorenteam zufolge für die Beratung der betroffenen Mütter relevant. Sie brauchen nicht zu fürchten, dass das Gewicht des Kindes (oder ggf. der Zwillingskinder) zu einer Progredienz der DQ-Symptomatik führt. Vielmehr können sie die Schmerzen durch gezielte Bewegungen oder durch Vermeidung bestimmter Bewegungsabläufe oder auch durch einen Stützverband mildern. Sie können mit einer spontanen Besserung meist nach der Stillperiode rechnen.
Publication History
Article published online:
09 December 2024
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