Journal Club AINS 2024; 13(04): 191-192
DOI: 10.1055/a-2420-6508
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Flüssigkeitsverteilung im Organismus bei verschiedenen OP-Lagerungen

Während einer Operation erhalten Patienten als Basisinfusion im Allgemeinen eine kristalloide Lösung, um das Plasmavolumen aufrechtzuerhalten. Allerdings darf der verantwortliche Anästhesist auch nicht „überinfundieren“, um postoperativ anhaltende Ödeme zu vermeiden. Um diese Ziele zu erreichen, orientiert man sich am häufigsten an der Urinausscheidung.

Fazit

Eine Allgemeinanästhesie führt zu einer verminderten Urinausscheidung, mit Retention von infundierter Flüssigkeit, die sich vor allem im Interstitium ansammelt, fasst der Autor zusammen. Die Trendelenburg-Lagerungen (im Vergleich zur Rückenlage) modifizieren diese Flüssigkeitsumverteilung, dies geht vermutlich auf den Einfluss der Schwerkraft auf die Flüssigkeitsvolumina im Körper zurück.



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Article published online:
05 December 2024

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