Arthritis und Rheuma 2024; 44(06): 406-413
DOI: 10.1055/a-2421-3178
Schwerpunkt

Mythen in der Kinderrheumatologie – Stimmt es eigentlich, dass…?

Infektionen
Mirjam Freudenhammer
1   Sektion Pädiatrische Rheumatologie und Klinische Infektiologie, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät, Universität Freiburg, Freiburg
2   IMM-PACT Clinician Scientist Programm, Medizinische Fakultät, Universität Freiburg, Freiburg
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Markus Hufnagel
1   Sektion Pädiatrische Rheumatologie und Klinische Infektiologie, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät, Universität Freiburg, Freiburg
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ZUSAMMENFASSUNG

Infektionen und Impfungen spielen in der Kinderrheumatologie in mehrfacher Hinsicht eine wichtige Rolle und sorgen sowohl bei Kinderärzten als auch bei Eltern regelmäßig für Verunsicherung. So wird gemeinhin davon ausgegangen, dass Patienten mit rheumatischen Erkrankungen, insbesondere unter antirheumatischer Medikation, eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen aufweisen. Daher kommt insbesondere Impfungen zur Prävention von Infektionen eine zentrale Rolle zu. Gleichzeitig würden die meisten Kinderrheumatologen aus Erfahrung wohl zustimmen, dass Infektionen oder Impfungen Schübe triggern können. Und dann kommt Infektionen nach der Hygienehypothese sogar möglicherweise eine präventive Funktion zu…? Einige der verbreiteten Annahmen werden im vorliegenden Artikel etwas genauer unter die Lupe genommen und auf ihre Evidenz hin überprüft



Publication History

Article published online:
09 December 2024

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