Reform der Notfallversorgung in Deutschland – Ein Überblick über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Positionen der zentralen Akteure im deutschen Gesundheitswesen

Die Reform der Notfallversorgung in Deutschland ist seit vielen Jahren in der Diskussion. Ziel ist es, einen Überblick über den aktuellen Stand der politischen Diskussion zu geben und darzustellen, wie die einzelnen Akteure im Gesundheitswesen, die politischen Reformvorschläge bewerten. Es ist von Interesse zu ermitteln, wie hoch die Akzeptanz des Reformvorschlags in der Praxis ist. Die Notfallversorgung in Deutschland bedarf einer Reform, da Sie einige Schwächen aufweist, wie zum Beispiel eine unnötige Überlastung der Notaufnahmen und ein für Patient*innen unübersichtlich und unklar gestaltetes ambulantes Notdienstsystem [1]. Die Sektorengrenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung sind nicht mehr zeitgemäß, da sich Behandlungen heutzutage nicht mehr einem der Sektoren eindeutig zuordnen lassen [2]. Es wurden Stellungnahmen zum Reformvorschlag des Bundesgesundheitsministeriums zur Reform der Notfallversorgung gesichtet und qualitativ ausgewertet. Die Auswertung der ausgewählten Stellungnahmen wurde an das Verfahren der kritischen Diskursanalyse angelehnt [3]. Die Stellungnahmen werden so ausgewählt, dass möglichst viele unterschiedliche Akteursgruppen betrachtet werden konnten.

Publication History

Article published online:
15 January 2025

• Literatur

• 1 Barjenbruch, Mark Die Notfallversorgung braucht gleiche Spielregeln für alle, in: MMW- Fortschritte der Medizin 2015; Vol. 157: pp. 17-17
• 2 Spies, Hans-Friedrich Verzahnung ambulant/stationär einschließlich der ambulanten Notfallversorgung, in: Gesundheits- und Sozialpolitik, 2017, Vol. 71, Nr. ¾, 19. Legislaturperiode: Gesundheitspolitische Perspektiven. 2017. Nomos Verlag, S; 41-43
• 3 Keller, Reiner Diskursanalyse. VS Verlag für Sozialwissenschaften, o.O. 1997