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DOI: 10.1055/a-2465-6363
Venöser Abfluss erlaubt prognostische Aussage bei später EVT
Eine endovaskuläre Therapie (EVT) gilt mittlerweile als das Verfahren der 1. Wahl bei Patienten mit ischämischem Schlaganfall durch Verschluss eines großen Gefäßes in der anterioren Zirkulation. Optimalerweise erfolgt die EVT so schnell wie möglich nach Auftreten der ersten Symptome, jedoch ist die Behandlung bis zu 24 h nach Auftreten der ersten Beschwerden möglich.
Das Profil des venösen Abflusses laut COVES kann bei Patienten mit ischämischem Schlaganfall, bei denen erst im späten Zeitfenster (6–24 h nach Beginn der Symptome) eine EVT möglich ist, als aussagekräftiger prognostischer Marker dienen, fassen die Autoren zusammen. In der klinischen Praxis könnte der Wert den Interventionalisten als Entscheidungshilfe bei der Wahl der geeigneten Therapie in dieser Gruppe dienen.
Publication History
Article published online:
01 January 2025
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