Neonatologie Scan 2025; 14(01): 42-43
DOI: 10.1055/a-2482-3285
Aktuell
Pharmakotherapie

Duktusverschluss mit Paracetamol: Intravenöse Dosierungen im Vergleich

Intravenöses Paracetamol stellt mittlerweile eine gleichwertige Alternative zu nichtsteroidalen Antiphlogistika beim medikamentösen Verschluss des hämodynamisch relevanten persistierenden Ductus arteriosus (PDA) dar. Ein Forscherteam aus Indien ging nun im Rahmen einer prospektiven Beobachtungsstudie der Frage nach, ob sich ein dauerhafter Duktusverschluss auch mit niedrigen Paracetamoldosen erreichen lässt.

Fazit

Niedrig dosiertes intravenöses Paracetamol gewährleistet einen frühen Duktusverschluss ebenso effektiv wie die konventionelle Dosis, so die Forschenden. Dies sei deshalb bedeutsam, weil beim hämodynamisch relevanten PDA zunehmend konservative Behandlungsstrategien in Erwägung gezogen werden. Größere randomisierte Studien müssen nun die Beobachtungen überprüfen, meinen sie. Hierbei seien insbesondere die Wirksamkeit nach Lebenstag 7 sowie die entwicklungsneurologischen Langzeitergebnisse zu klären.



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Article published online:
25 February 2025

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