Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-2482-3704
Persistierender Ductus arteriosus: Ligatur versus katheterbasierte Okklusion

Der Verschluss eines hämodynamisch relevanten persistierenden Ductus arteriosus (PDA) erfolgt bei Frühgeborenen häufig mittels chirurgischer Ligatur. Dieser Eingriff birgt jedoch sowohl kurz- als auch langfristig erhebliche Gefahren. Seit einigen Jahren besteht nun die Möglichkeit des perkutanen katheterbasierten Duktusverschlusses mithilfe spezieller Okkluder. Ob diese Methode komplikationsärmer ist, untersuchte ein US-Forscherteam.
Bei extrem unreifen Frühgeborenen mit einem hämodynamisch relevanten PDA geht die chirurgische Duktusligatur mit einem erheblichen Komplikationsrisiko einher, so die Forschenden. Sie bevorzugen die perkutane katheterbasierte Okklusion: Obwohl diese erst später, nämlich nach dem Erreichen der Gewichtsgrenze, möglich ist, hat sie Vorteile hinsichtlich der kurzfristigen Morbidität, ohne dass dabei Einbußen hinsichtlich der entwicklungsneurologischen Prognose zu befürchten sind, betonen sie.
Publication History
Article published online:
25 February 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany