Dtsch Med Wochenschr 1932; 58(5): 173-175
DOI: 10.1055/s-0028-1122790
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Nervenärztliche Bemerkungen zur Behandlung der Tabischen Optikusatrophie

E. Weinberg
  • Aus der Abteilung und Poliklinik für Nervenkranke am Städtischen Krankenhaus Sachsenhausen in Frankfurt a. M. (Direktor: Prof. G. L. Dreyfus)
Further Information

Publication History

Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Die tabische O.A. ist häufig ein Frühsymptom und kommt im allgemeinen erst dann in die Behandlung des Neurologen, wenn der tabische Prozeß fortschreitende Tendenz zeigt.

2. Die spezifisch-unspezifische Therapie mit Salvarsan-Bismogenol einerseits, und mit der sogenannten kleinen Fieberkur anderseits, hat sich uns als Behandlungsmethode der Wahl bei der Tabes bewährt. Sie wird von uns auch bei den mit O.A. komplizierten progredienten Tabesfällen angewendet.

3. Auf Grund unseres neurologischen Materials ist die Häufigkeit der O.A. in den letzten Jahren nicht zu ergründen.