Aktuelle Kardiologie 2013; 2(04): 202-203
DOI: 10.1055/s-0033-1354754
Kongress-Spotlights
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

DGIM 2013; Wiesbaden – Neues vom DGIM-Kongress

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Publication Date:
19 August 2013 (online)

Simplicity-HTN-2- und RHEOS-Studie

Aktuelle Ansätze zur Behandlung der therapierefraktären Hypertonie stellte Professor Dieter Bach vom Nierenzentrum Krefeld vor. Als Definition der therapierefraktären Hypertonie gilt ein Wert ≥ 140/90 mm Hg trotz Behandlung mit ≥ 3 Medikamenten. In den vergangenen Jahren wurden verschiedene Therapieansätze zur Behandlung betroffener Patienten entwickelt. Die Therapie mittels Dilatation und ggf. Stent bei Hypertonie aufgrund einer Nierenarterienstenose stellt bei der fibromuskulären Dysplasie eine vielversprechende Option mit hoher Ansprechrate dar. Bei der atherosklerotischen Form konnte dagegen keine klare Überlegenheit dieses Vorgehens gegenüber der medikamentösen Therapie nachgewiesen werden. Dieter Bach stellte auch Studiendaten zu zwei weiteren neuen Methoden, der renalen Denervation und der BAT (Baroreflex-Activation-Therapy), vor.