PPH 2013; 19(05): 261-268
DOI: 10.1055/s-0033-1356776
CNE Schwerpunkt
Beratung
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Wiederkehrende ethische Dilemmata strukturiert reflektieren

Psychiatrische Pflegepraxis
Annette Riedel Prof. Dr.
,
Josef M. Huber
,
Anne-Christin Linde
Further Information

Publication History

Publication Date:
24 September 2013 (online)

Zusammenfassung

Professionelle Entscheidungen in der psychiatrischen Pflege werfen aufgrund der Vulnerabilität der Zielgruppe vielfältige ethische Dilemmasituationen auf und fordern daher ethische Reflexion. Die Anwendung der exemplarisch entwickelten Ethik-Leitlinie ermöglicht es, beteiligte Werte greifbar zu machen, ethische Reflexion zu fördern und wertebasierte Entscheidungen sich selbst und anderen gegenüber zu begründen.

 
  • Literatur

  • 1 Großklaus-Seidel M. Moral und Ethik in der Pflege. Was ist gut und richtig? Pflegen 2012; 8 (04) 8-12
  • 2 Fraunhofer A. Der Zusammenhang von Menschenwürde und Autonomie. Eine pflegerische Sichtweise Pflegewissenschaft 2013; 15 (04) 223-229
  • 3 Riedel A, Lehmeyer S, Elsbernd A. Einführung von ethischen Fallbesprechungen: Ein Konzept für die Pflegepraxis. 3. aktualisierte und überarbeitete Aufl.. Lage: Jacobs Verlag; 2013
  • 4 DGPPN. Memorandum der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) zur Autonomie und Selbstbestimmung von Menschen mit psychischen Störungen. Stellungnahme Nr. 15 (18.10.2012). Online verfügbar unter: http://www.dgppn.de/fileadmin/user_upload/_medien/download/pdf/stellungnahmen/2012/stn-2012-10-18-memorandum_patientenautonomie.pdf Stand: 24.04.2013
  • 5 Steinkamp N, Gordijn B. Ethik in Klinik und Pflegeeinrichtung. Ein Arbeitsbuch. 3. überarbeitete Aufl. Köln: Luchterhand; 2010
  • 6 Remmers H. Pflegerisches Handeln. Wissenschafts- und Ethikdiskurse zur Konturierung der Pflegewissenschaft. Bern: Verlag Hans Huber; 2000
  • 7 Van der Arend A, Gastmans C. Ethik für Pflegende. Bern: Verlag Hans Huber; 1996
  • 8 Wiesing U Hrsg. Ethik in der Medizin. Ein Studienbuch. Stuttgart: Reclam; 2012
  • 9 DBfK. ICN-Ethikkodex für Pflegende. Berlin: DBfK; 2010 Online verfügbar unter: http://www.dbfk.de/download/download/10091DBfK-ICN-Ethik-E04kl-web.pdf Stand: 24.04.2013
  • 10 ICN. The ICN code of Ethics for Nurses. Genf: ICN; 2012 Online verfügbar unter: http://www.icn.ch/images/stories/documents/publications/free_publications/Code%20of%20Ethics%202012%20for%20web.pdf Stand: 24.04.2013
  • 11 Vorstand der Akademie für Ethik in der Medizin e. V.. Standards für die Ethikberatung in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Ethik in der Medizin 2010; 22 (02) 149-153
  • 12 Riedel A. Ethische Reflexion und Entscheidungsfindung im professionellen Pflegehandeln realisieren. Ethik in der Medizin 2013; 25 (01) 1-4
  • 13 Riedel A. Werteorientierung – Relevanz der Akzentuierung in der professionellen Pflege. Zeitschrift für Evangelische Ethik 2012; 56 (03) 197-206
  • 14 SAMW. Ethische Unterstützung in der Medizin. Empfehlungen der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) Schweizerische Ärztezeitung 2012; 93: 996-1004
  • 15 Brobst RA, Clarke C, Arlene M et al. Der Pflegeprozess in der Praxis. 2. vollständig überarbeitete und aktualisierte Aufl.. Bern: Verlag Hans Huber; 2007
  • 16 Bartholomeyczik S, Gordon M. Pflegediagnosen. Theoretische Grundlagen. München: Urban und Fischer Verlag; 2001
  • 17 Lunney M. Arbeitsbuch Pflegediagnostik. Pflegerische Entscheidungsfindung, kritisches Denken und diagnostischer Prozess-Fallstudien und Arbeitsanalysen. Bern: Verlag Hans Huber; 2007
  • 18 Hartmann MG. Stigma. In: Käppeli S, Hrsg. Pflegekonzepte. Phänomene im Erleben von Krankheit und Umfeld. Band 3 Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Huber; 2000: 163-182
  • 19 WHO/WPA. Verminderung von Stigma und Diskriminierung von älteren Menschen mit psychischen Erkrankungen. Ein Technical Consensus Statement. Genf: WHO-WPA; 2002 Online verfügbar unter: www.who.int/mental_health/media/en/790.pdf Stand: 18.12.2012
  • 20 Ellenberger U, Campaniello M. Ein Projekt zur Verbesserung des Informationsflusses beim Übergaberapport. In: Abderhalden C, Needham I, Hrsg. Psychiatrische Pflege – Verschiedene Settings, Partner, Populationen. Vorträge und Poster vom 2. Dreiländerkongress in Bern. Unterostendorf: Ibicura; 2005: 260-265
  • 21 Löber N. Fehler und Fehlerkultur im Krankenhaus. Eine theoretisch-konzeptionelle Betrachtung. Wiesbaden: Gabler; 2012
  • 22 Gigerenzer G. Bauchentscheidungen. Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition. 7. Aufl. München: Goldmann; 2008
  • 23 Körtner UHJ. Grundkurs Pflegeethik. 2. überarbeitete und erweiterte Aufl.. Wien: Facultas; 2012
  • 24 Tewes R. Pflegerische Verantwortung. Bern: Verlag Hans Huber; 2002
  • 25 Rabe M. Ethik in der Pflegeausbildung. Beiträge zur Theorie und Didaktik. Bern: Verlag Hans Huber; 2009
  • 26 Dolderer B. Menschenwürde und Spätabbruch. Berlin, Heidelberg: Springer; 2012
  • 27 Sebastian M. Macklins Substitutionsthese und der Begriff der Menschenwürde in der Bioethik. Ethik in der Medizin 2012; 25 (04) 297-306
  • 28 Winkler EC. Sind Leitlinien die richtige Antwort auf moralisch schwierige Entscheidungen im Krankenhaus?. In: Stutzki R, Ohnsorge K, Reiter-Theil S, Hrsg. Ethikkonsultation heute – vom Modell zur Praxis. Wien: Lit-Verlag GmbH und Co KG; Berlin: Lit-Verlag Dr. W. Hopf; 2011: 217-235
  • 29 Bartels S, Parker M, Hope T et al. Wie hilfreich sind „ethische Richtlinien“ am Einzelfall?. Eine vergleichende kasuistische Analyse der Deutschen Grundsätze, Britischen Guidelines und Schweizerischen Richtlinien zur Sterbebegleitung Ethik in der Medizin 2005; 17 (03) 191-205