Handchirurgie Scan 2014; 03(04): 283-284
DOI: 10.1055/s-0034-1391178
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Skapholunäre Instabilität
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Beurteilung der dynamischen skapholunären Bandläsion mittels Kinematografie

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Publication Date:
15 December 2014 (online)

Fazit

Die Beurteilung einer vermuteten dynamischen skapholunären Bandverletzung sei in der Kinematografie gut möglich und zeige nur geringe untersucherabhängige Abweichungen, meinen die Autoren, auch wenn die konventionellen Aufnahmen der Hauptpfeiler der Diagnostik bleiben. Der Vorteil der Kinematografie gegenüber den Standardröntgenaufnahmen ist die dynamische Komponente, die auch die Beurteilung der Funktion erlaubt, sowie die relativ einfache Verfügbarkeit und die bessere Interobserver-Übereinstimmung als beispielsweise bei einer MRT des Handgelenks. Nachteilig ist dagegen die Strahlenexposition – in der vorgestellten Untersuchung erfolgte die Durchleuchtung über 72 Sekunden mit einer Röhrenspannung von 50 kV und einem Dosisflächenprodukt von 110 cGy x cm2. Darüber hinaus ist das verwendete Scoring-System nicht extern validiert, sodass weitere Studien diese Ergebnisse bestätigen müssen.