Handchirurgie Scan 2014; 03(04): 300-301
DOI: 10.1055/s-0034-1391199
Aktuell
Karpaltunnelsyndrom
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Thenaratrophie korreliert nicht zwingend mit Schwere der Erkrankung

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Publication Date:
15 December 2014 (online)

Fazit

Mehr als 10 % der Patienten mit einem schweren Karpaltunnelsyndrom haben eine intakte Funktion des M. abductor pollicis brevis, obwohl teilweise Muskelatrophie oder neurologische Veränderungen vorliegen. Nach Ansicht der Autoren muss dies bei der Diagnosestellung des Karpaltunnelsyndroms berücksichtigt werden, um eine geeignete Therapie einzuleiten. Dies sei umso wichtiger, als die Schwere der Erkrankung nicht zwingend mit den zu erwartenden neurophysiologischen Veränderungen korreliert.