PPH 2016; 22(03): 138-139
DOI: 10.1055/s-0042-104680
Praxis
Hören
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Die Ohren gespitzt!

Thomas Holtbernd
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Publication Date:
20 May 2016 (online)

Zusammenfassung

Die Pflicht zum Hören auf das Gehörte Die gegenwärtige Gesellschaft ist eine Bilderwelt. Durch die digitalen Medien wird der „Augen-Blick“ zu einem kurzen Moment. Das Hören geschieht nebenbei und unbemerkt, das Gehörte wird zu einem Hintergrundrauschen. Kurzum: Die Menschen hören wie sie sehen – vielleicht bleiben sie deshalb oft unberührt. Hören verlangt, dass der Hörende sich zum Gehörten in Beziehung setzt, da sonst die akustischen Signale ein Geräusch bleiben.

 
  • Literatur

  • 1 Bausinger H. Kannitverstan. Vom Zuhören, Verstehen und Mißverstehen. In: Vogel T, Hrsg. Über das Hören. 2. Aufl. Tübingen: Attempto; 1998
  • 2 Szendy P. Höre(n). Eine Geschichte unserer Ohren. Paderborn: Wilhelm Fink; 2015