Handchirurgie Scan 2016; 05(02): 110
DOI: 10.1055/s-0042-107991
Aktuell
Handwurzel
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Diagnostisches Konzept bei vermuteter Handwurzelknochenfraktur im Kindesalter

Further Information

Publication History

Publication Date:
21 June 2016 (online)

Fazit

Der hohe Anteil sekundär diagnostizierter Handwurzelknochenfrakturen ist den Autoren ein starker Hinweis auf die Effizienz des von ihnen vorgestellten Algorithmus. Wegen der unspezifischen klinischen Symptomatik dieser seltenen Frakturen im Kindesalter, die häufig konventionell-radiologisch initial nicht entdeckt werden, ist eine großzügige Immobilisation im Kahnbeingips sinnvoll. Bei einer spätestens nach 14 Tagen empfohlenen Nachuntersuchung sollte bei persistierenden Beschwerden eine MRT indiziert werden. Bei Verdacht auf dislozierte oder instabile Frakturen ist ein CT indiziert.