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DOI: 10.1055/s-0043-124337
TIPS-Okklusion: Erste Erfahrung mit Ultraschall-assistierter Thrombolyse
Publication History
Publication Date:
10 January 2018 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00027304/201704/lookinside/thumbnails/408_10-1055-s-0043-124337-1.jpg)
Ein transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Shunt (TIPS) wird häufig bei portaler Hypertonie mit therapierefraktärem Aszites oder Ösophagusvarizenblutung angelegt. Obwohl der Einsatz beschichteter Stents die Inzidenz von Shunt-Dysfunktionen deutlich gesenkt hat, tritt sie innerhalb von 2 Jahren immer noch bei 24 % der Patienten auf. Die Autoren berichten erstmalig über die Ultraschall-assistierte Thrombolyse der Okklusion eines TIPS.
Nach Meinung der Autoren erlaubt die Ultraschall-assistierte Thrombolyse bei TIPS-Okklusion kürzere Behandlungszeiten und damit auch eine kürzere Exposition zu den mit dem Einsatz von Thrombolytika verbundenen Risiken. Bei Versagen konventioneller Techniken könne dieses Vorgehen eine sinnvolle Alternative sein.