Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

schon heute wissen viele Pflegemanager nicht, wie sie ihre Stellen besetzen sollen und das ist – da sind sich die Experten einig – erst die Spitze des Eisbergs. In diesem Zusammenhang polarisiert aktuell ein Thema ungemein: die Personaluntergrenzen. Diese gesetzliche Vorgabe soll künftig (ab 2019) festlegen, wieviel Personal in pflegesensitiven Bereichen vorgehalten werden muss. Während Befürworter sie begrüßen, vermuten Kritiker, dass sie bei den ohnehin schon knappen Personalressourcen nur zu einer Verschiebung der Pflegenden aus anderen Bereichen führen wird. Schaut man sich die bislang einzige definierte Untergrenze für die Versorgung Frühgeborener an, dann stellt man fest: Es gibt zwar eine vom G-BA festgelegte Personalvorgabe, allerdings drohen keine Sanktionen bei Unterschreitung (was laut einer Umfrage aber rund 80 Prozent aller Häuser tun). Um das Thema umfassend zu betrachten und sich ein datailliertes Bild machen zu können, lesen Sie unseren Schwerpunkt „Personaluntergrenzen im Krankenhaus“ ab Seite 6. Es lohnt sich!

Herzlich

Ihr CNE Team