Deutsche Zeitschrift für Onkologie 2002; 34(1): 9-13
DOI: 10.1055/s-2002-31512
Wissenschaft & Forschung

Karl F. Haug Verlag, in: MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Neuroonkologische Behandlungsverfahren und Schmerztherapie bei Tumorpatienten in der Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie der Universität zu Köln[1]

D. Lenartz, J. Voges, A. Koulousakis, V. Sturm
  • Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie der Universität zu Köln
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Publication History

Publication Date:
23 May 2002 (online)

Übersicht:

Stereotaktische Serienbiopsie Interstitielle Bestrahlung hirneigener Tumoren durch stereotaktisch implantierte Jod-125-Seeds Gentherapie maligner Gliome Stereotaktische Radiochirurgie Adjuvante Chemotherapie und Naturheilverfahren bei malignen Gliomen Intrathekale spinale Opiattherapie bei malignen Schmerzsyndromen

Das Wort „Stereotaxie” beschreibt eine spezielle Behandlungsmethode, die es dem Neurochirurgen erlaubt, mit Hilfe eines am Kopf des Patienten befestigten Zielgerätes und unter Verwendung von CT- bzw. MRT-Bildern sowie eines leistungsstarken Computers jeden beliebigen Punkt innerhalb des Gehirns hochpräzise zu erreichen. Nach Integration von CT- und MRT-Bildern in ein stereotaktisches, dreidimensionales Koordinatensystem wird die gesamte Operation bzw. Behandlung, die durchgeführt werden soll, zunächst am Bildschirm des Computers mit Hilfe einer speziellen Software simuliert und dann das berechnete Ergebnis genau auf den Patienten übertragen.

Dieses Grundprinzip kommt bei den folgenden Verfahren zur Anwendung.

01 Direktor Prof. Dr. med. V. Sturm

01 Direktor Prof. Dr. med. V. Sturm

Korrespondenzadresse:

Dr. Doris Lenartz

Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie der Universität zu Köln

Joseph-Stelzmann-Str. 9

50931 Köln

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