PiD - Psychotherapie im Dialog 2005; 6(4): 465-467
DOI: 10.1055/s-2005-915313
Im Dialog
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Neue Konzepte integrierter psychotherapeutischer Versorgung: Fantasie oder Realität?

Wolfgang  Senf
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Publication Date:
02 December 2005 (online)

Konzept-Laboratorium auf der PiD-Tagung 2005

Für die PiD-Tagungen wurden Konzept- und Fall-Laboratorien konzeptualisiert, um aus einer möglichst umfassenden Diskussion, die alle relevanten theoretischen und praktischen Aspekte berücksichtigt, eine innovative Perspektive für den jeweiligen Diskussionsgegenstand zu entwickeln. Die Diskussion sollte im günstigsten Fall in PiD aufgegriffen und fortgeführt werden. Auf der PiD-Tagung 2005 fand das Konzept-Laboratorium „Stationär und/oder ambulant: neue Konzepte integrierter Versorgung” unter Beteiligung von Dipl.-Psych. Eva-Maria Einig (Herne), Dr. med. Almut Zeeck (Freiburg), Prof. Dr. Friedebert Kröger (Schwäbisch-Hall), Dipl.-Psych. Dr. Andrea Dinger-Broda (Dahn) und Prof. Dr. Wolfgang Senf (Essen) statt. Anstelle einer Zusammenfassung der Diskussion möchten wir mit einem Thesenpapier und anschließenden Fragen die PiD-Leser dazu anregen, untereinander und mit uns über diese wichtige Thematik zu diskutieren. Wir verweisen zudem auf die Berichte Aus der Praxis in PiD 4 (2004) Kooperative Psychotherapie: das Herner-Modell von Eva-Maria Einig und Iris Veit sowie in PiD 3 (2005) Ambulante Behandlung von Borderline-Patienten in einem Netzwerk von Ch. Pilotek, S. Backhauß, P. Schmalz, A.-F. Ernst sowie auf das Interview mit Dr. Dahm (KBV) in PiD 3 (2005).

An unsere Leser richten wir die Frage: Wo sind Konzepte zur integrierten psychotherapeutischen Behandlung im Rahmen sektorübergreifender Gesamtbehandlungspläne geplant, entwickelt und/oder im gesundheitspolitischen Feld realisiert?

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