Allgemeine Homöopathische Zeitung 1968; 213(12): 538-549
DOI: 10.1055/s-2006-935484
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Homöopathie und Medizin des 20. Jahrhunderts

Robert Seitschek
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Publication Date:
13 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Nach einer kurzen Analyse der geistigen Situation des 20. Jahrhunderts, in welcher der revolutionäre Fortschritt der Naturwissenschaften eine zentrale Stellung einnimmt, wobei der massive Einsatz der Macht und Gewalt zur Erreichung eines meist nur kurzfristig gesicherten Zieles, die Methode der Wahl darstellt, wird aufgezeigt, daß, um dieser Auffassung von Materie, Macht und Gewalt andere Auffassungen entgegenzustellen, völlig andere Gesichtspunkte nötig sind. Bezogen auf die Medizin des 20. Jahrhunderts wird aufzuzeigen versucht, daß gerade die Homöopathie jedes Ordnungsprinzip darstellt, welches, in bewußter Unterordnung unter die in Jahrmillionen der biologischen Entwicklung feststehenden Grundgesetze, dem erkrankten Organismus hilft, aus sich heraus die Krankheit zu überwinden und so in die Normlage eines harmonischen Gleichgewichtes einzupendeln. Solchermaßen stellt die Homöopathie hier einen Heilzweig der allgemeinen Heilkunde dar, der an jeder Universität gelehrt und von jedem Arzt, bei den angezeigten Krankheitsfällen, geübt werden müßte.

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