Allgemeine Homöopathische Zeitung 1976; 221(6): 238-243
DOI: 10.1055/s-2006-935794
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Kreislaufkrankheiten in Hahnemanns Krankenjournalen, zugleich Einblick in seine eigene Anwendung seiner Lehre - Fortsetzung aus Heft 5/76 und Schluß

Hans Ritter
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
10. April 2007 (online)

Zusammenfassung

Es wird über die Kreislauffälle in einzelnen Krankenjournalen HAHNEMANNS der Stationen Eilenburg, Torgau, Leipzig, Köthen und Paris berichtet. Sowohl der ständige Wechsel der bevorzugten Mittel wie der der Dosierung und der sonstigen Akzidentien zeigen, daß HAHNEMANN sich in einem nie endenden Experimentieren befindet und zu keiner Abrundung seiner Behandlung gelangt. Die geringen pathologischen Kenntnisse seiner Zeit müssen als starker Hemmungsfaktor in Rechnung gestellt werden. Eine Besserung des homöopathischen Beitrags zur Kreislauftherapie konnte sich erst mit dem Fortschritt der wissenschaftlichen Medizin und fast nur im Bereich der na-turwissenschaftl.-kritischen Richtung der Homöopathie vollziehen. Um so weniger dürfen aber ihre Grenzen übersehen werden.

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