Die Nasopharynxelektrode zur BERA-Ableitung

Zusammenfassung

Mittels einer transnasal in die Schleimhaut der Rachenhinterwand eingestochenen Harpunen-Elektrode gelingt die Registrierung der BERA-Potentiale. Die Amplituden der Potentiale IV und V nehmen zu ohne Änderung der Latenzen. Potential IV läßt sich in einem wesentlich höheren Prozentsatz nachweisen als bei der herkömmlichen Mastoid-Vertex-Ableitung, was für eine sichere Bewertung der zentralen Leitungszeit bei singulärem IV/V-Komplex von Bedeutung ist. Mechanismen dieser Potentialmusterveränderungen werden diskutiert.

Summary

A harpoon-shaped electrode was positioned to the nasopharynx through the nose for registration of BERA-potentials. The amplitudes of peak IV and V increase without changes of latencies. Potential IV is clearer for evaluation of the central conduction time in cases with a single IV/V-complex. Mechanisms of amplitude pattern changes are discussed.