Die Erkennung der intrauterinen Mangelentwicklung im Rahmen der Routine-Schwangerenvorsorge

Zusammenfassung

Unter 84 Mangelgeborenen (<P10) wurden bei 45 im Rahmen der Routine-Schwangerenvorsorge pränatal intrauterine Wachstumsretardierungen (IUME) erkannt. Bei den 58 Kindern mit einem Gewicht <P5 wurde die Diagnose in zwei Dritteln der Fälle gestellt.

Die Ultraschalluntersuchung war in 55% auffällig, die Symphysenfundusdistanz-Messung bei 36%. Beide Methoden waren bei 18 Patientinnen auffällig, bei 10 Patientinnen unauffällig. In jeweils 8 Fällen ergab nur eine der Methoden einen diagnostischen Hinweis.

Bei 39 Schwangerschaftskontrollen wurde die Diagnose der IUME nicht gestellt. Bei 28 dieser Patientinnen fanden sich anamnestische und klinische Hinweise auf eine Retardierung.

Abstract

In a retrospectively reviewed series of 84 small for gestational age newborn (below <P10), 45 were identified to be growth-retarded by routine prenatal care. Among 58 babies below < P5, the diagnosis of IUGR was made in 62 per cent. Results of ultrasound measurements were below normal ränge in 55 per cent. Symphysealfundal distance was abnormal in 36 per cent. Both ultrasound and SF distance yielded abnormal results in 18 pregnancies, whereas normal results were seen in 10 women. In 8 pregnancies, either SF distance or ultrasound examination indicated IUGR. However, in 28 out of 39 patients, in which IUGR was not recognised during pregnancy, clinical findings and/or obstetrical history were positive.