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DOI: 10.1055/s-2008-1043314
Bacterial Colonisation of the Upper Pouch in Neonates with Oesophageal Atresia
Die bakterielle Keimbesiedlung des oberen Blindsacks beim Neugeborenen mit ÖsophagusatresiePublication History
Publication Date:
25 March 2008 (online)

Abstract
The bacterial flora in the upper oesophageal pouch of forty neonates with oesophageal atresia was studied at daily intervals preoperatively. Of the twenty-nine infants whose oesophagus was anastomosed within 24 hours of admission, no organisms were isolated in sixteen, despite the fact that only nine of these patients had antibiotics. The remaining thirteen grew oropharyngeal organisms. Of eleven infants having delayed anastomosis eight received antibiotics. All eleven grew organisms in the upper pouch. Pseudomonas and serratia grew only in those receiving antibiotics. These results suggest that prophylactic antibiotics are rarely indicated. Efficient continuous aspiration of the pouch is probably more important.
Zusammenfassung
Bei 40 Neugeborenen mit Ösophagusatresie wurde die bakterielle Keimbesiedlung des oberen Blindsacks in 24stündigen Abständen untersucht. Die operative Korrektur wurde bei 29 Neugeborenen innerhalb von 24 Stunden nach Klinikeinweisung durchgeführt. Bei 16 Neugeborenen war der obere Blindsack steril, obwohl nur 9 Patienten antibiotisch behandelt wurden. Die Kulturen der übrigen 13 Patienten zeigten nur Keime des Mund- und Rachenraumes. Von 11 Neugeborenen mit verspäteter operativer Korrektur wurden 8 antibiotisch behandelt. Bei allen 11 Patienten wurden Keime im Blindsack nachgewiesen. Pseudomonas- und Serratia-Keime wurden nur bei antibiotisch behandelten Patienten isoliert. Diese Ergebnisse zeigen, daß eine prophylaktische Therapie nur selten gerechtfertigt ist und daß eine dauernde Absaugung über eine Replogle-Sonde eher imstande ist, eine Keimbesiedlung zu verhindern.
Key words
Oesophageal atresia - Upper pouch - Bacterial colonisation
Schlüsselwörter
Ösophagusatresie - Keimbesiedlung - Oberer Blindsack