Aktuelle Rheumatologie 2000; 25(4): 113-118
DOI: 10.1055/s-2008-1043521
ORIGINALARBEIT

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Genetische Aspekte und die Rolle von T-Lymphozyten in der Pathogenese der Arthritis psoriatica

Genetic Aspects and the Role of T-Lymphocytes in Pathogenesis of Psoriatic ArthritisW.  Kaluza , T.  Höhler , E.  Märker-Hermann
  • I. Medizinische Klinik und Poliklinik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
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Publication Date:
18 February 2008 (online)

Abstract

Psoriasis vulgaris and psoriatic arthritis (Ps.A.) are a disease with a strong immunogenetic background. Twin studies were able to illustrate the role of hereditary factors in the development of disease. The association with the HLA alleles Cw6, B57 and B27 has been well known for a long time. New connections with genes that may be linked to the MHC were shown recently. Genom-wide searches will identify other genes as possible susceptibility loci. The role of T-lymphocytes in the pathogenesis of psoriasis/Ps.A. is also well established. New studies have strengthened the role especially in the development of PsA.

Zusammenfassung

Bei der Psoriasis vulgaris und ihrer extrakutanen Verlaufsform, der Arthritis psoriatica (A.ps.), handelt es sich um Erkrankungen, die einen starken immungenetischen Hintergrund aufweisen. Zwillingsstudien konnten zeigen, dass hereditäre Faktoren bei der Entwicklung einer Psoriasis/A.ps. eine wichtige Rolle spielen. Die Assoziation mit den HLA-Allelen Cw6, B57 und B27 bei der A.ps. sind schon lange bekannt, in neuerer Zeit konnten zudem Zusammenhänge mit anderen, möglicherweise an den MHC gekoppelten Genen gezeigt werden. Genomweite Untersuchungen sollen weitere Gene als Suszeptibilitätsloci identifizieren. Auch die Rolle von T-Lymphozyten in der Rolle der Pathogenese der Psoriasis/A.ps. ist unbestritten, neuere Untersuchungen konnten diese Rolle insbesondere am Beispiel der A.ps. untermauern.