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DOI: 10.1055/s-2008-1044680
© 1989 F. Enke Verlag Stuttgart
Die Rolle der Knochenzementplombe bei der intraläsionalen Tumorbehandlung
The Role of Bone Cement Plugging in the Intralesional Excision of Bone TumorsPublication History
Publication Date:
18 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Es wird über die Ergebnisse der Behandlung mit der temporären Knochenzementplombe bei zystischen und gelenknahen, gutartigen, primären Knochentumoren und tumorähnlichen Veränderungen berichtet. Die mittlere Implantationszeit der Zementplombe betrug 18 Monate und danach wurde die Zementplombe durch eine autologe Spongiosaplombe ersetzt. Die mittlere Gesamtbeobachtungszeit betrug 58 Monate. Im Gesamtkrankengut wurde eine Rezidiv quote von 5,8% festgestellt; für die Riesenzelltumoren alleine betrug sie 0%. Die klinisch-funktionellen Ergebnisse waren in 95% als “gut” und “sehr gut” zu bezeichnen. Diese Ergebnisse lassen erkennen, daß die Behandlung großer gelenknaher Knochenläsionen mit der temporären Zementplombe eine hervorragende Methode darstellt. Weiter wird in dem Artikel auf die Komplikationen im Einzelnen eingegangen. Die Ergebnisse sind detailliert tabellarisch aufgezeigt.
Abstract
The article reports on the results of treatment of cystic and juxta-articular benign primary bone tumors and tumor-like lesions with a temporary bone cement plug. The mean implantation time of the cement plug was 18 months, following which the cement plug was replaced with an autologous spongiosa filling. Cases were followed up for an average of 58 months. In the patient group as a whole, a relapse rate of 5.8% was recorded (0% for Giant Cell Tumors alone). It was possible to describe the clinically functional results as “good” and “very good” in 95% of the cases. It is clear from these results that temporary plugging of large juxta-articular bone lesions is an excellent treatment method. The article goes on to describe complications in detail. Results are given in detailed tables.