Hüfttotalendoprothese und Spongiosaplastik bei Pfannenprotrusion - Erfahrungen anhand eines Sektionspräparates

Abstract

Macro- and microscopic findings in a necropsy specimen show early vitalization of impacted bone grafts in acetabular protrusion with an immediate and sufficient postoperative stability. According to our experiences with 413 operations of the said method, early weight bearing is allowed in case of small size augmentations, in case of massive grafting in intact resp. damaged floors after 3 resp. 6 weeks. There is not any increased rate of depending complications, likewise we did not see any recurring deficiencies. Hitherto eight existing socket-loosenings depend from technical failure during operation.

Zusammenfassung

Die anhand eines Sektionspräparates erhobenen makro- und mikroskopischen Befunde zeigen eine relativ frühzeitige Vitalisierung der impaktierten Spongiosa in Protrusionspfannen bei ausreichender unmittelbar postoperativer Festigkeit. Frühbelastung bei kleineren Augmentationsplastiken, Belastungsbeginn nach drei bzw. sechs Wochen bei primär stabilem bzw. instabilem Pfannenboden sowie nach Wechseloperationen ist nach unserer Erfahrung mit 413 derartiger Operationen möglich. Eine operationsspezifisch erhöhte Komplikationsrate liegt nicht vor, ebenso haben wir keine erneut aufgetretene Pfannenbodenarrosion oder -protrusion gesehen. Die bisher beobachteten acht Pfannenlockerungen sind überwiegend auf technische Mängel zurückzuführen.