Aktuelle Rheumatologie 1987; 12(3): 234-239
DOI: 10.1055/s-2008-1047936
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sonographische Dokumentation von Veränderungen bei rheumatischen Erkrankungen*

The Use of Sonography in the Diagnosis of Rheumatic DiseasesH.  Oberleitner , F.  Singer
  • Rehabilitationszentrum für Rheumakranke und Bewegungsbehinderte der
    Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter, Bad Schallerbach/Österreich
    Ludwig Boltzmann Institut für Rheumatologie und Fokalgeschehen, Baden/
    Österreich
* Herrn Prof. Dr.med. H. Mathies zum 70. Geburtstag gewidmet
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
18. Februar 2008 (online)

Abstract

If you find the right use for arthrosonography it can be an additional kind of diagnostic information in the treatment of rheumatic diseases. It is possible to distinguish between articular and periarticular alterations, to mark off these against synovial membranes, bursae and tendons, to seize the extension of synovial hypertrophy in joints and tendons, as well as smallest articular effusions separated in different parts or not. The influence of therapeutic treatment can be stated too. Arthrosonography is of no use for realizing synovitis cause and for diagnosing bone leisons. It is also not possible to get information behind sonographic barriers e. g. bones.

Zusammenfassung

Die Arthrosonographie bringt bei richtigem Einsatz eine Zusatzinformation in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Sie eignet sich zur Unterscheidung zwischen artikulären und periartikulären Veränderungen, zur Abgrenzung derselben gegenüber von Gelenkkapseln, Bursen und Sehnenscheiden, zur Erfassung der Ausdehnung synovitischer Veränderungen in Gelenken und Sehnenscheiden sowie von kleinsten Gelenkergüssen bzw. von gekämmerten kommunizierenden und nicht-kommunizierenden flüssigkeitsgefüllten Abschnitten und erlaubt eine approximative Aussage über Ausdehnung und Veränderung einer Synovitis unter Therapie. Sie eignet sich jedoch nicht zur Differenzierung nach Art der Synovitis, gestattet im wesentlichen keine ossäre Diagnostik mit Ausnahme von in der Bildebene getroffenen Veränderungen (z. B. Usuren) und kann anatomisch festgelegte Barrieren (z. B. Knochen) nicht durchdringen.

    >