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DOI: 10.1055/s-2008-1051005
Komplikationen nach Orbitabodenfrakturen
Complications After Orbital Floor FracturesPublication History
Publication Date:
11 February 2008 (online)
Zusammenfassung
Ein Patientengut von 76 Fällen mit einfachen oder komplexen Orbitabodenfrakturen wurde im Hinblick auf Komplikationen untersucht (Beobachtungszeitraum: 4 Jahre). Die kieferchirurgische Versorgung der Frakturen erfolgte durch Reposition und Kieferhöhlentamponade mit Streifen oder Ballonkatheter, Defektüberbrückung mit Lyodura oder Verwendung von autologem Knochen (Rippe, Bekkenkamm) und Knorpel. Bei 75% der Patienten konnte mit einer einzigen Operation Beschwerdefreiheit (Heilung) erzielt werden. 25% der Fälle wiesen Komplikationen auf, die den Bulbus und seine Adnexe betrafen und gemeinsam mit dem Ophthalmologen erhoben und analysiert wurden. Durch die Ergebnisse dieser Studie soll die Notwendigkeit des gemeinsamen diagnostischen und allenfalls operativen Vorgehens der betreffenden Fachgebiete aufgezeigt werden, um den Patienten Behinderungen und weitere operative Eingriffe zu ersparen.
Summary
Complications after orbital floor fractures were studied in 76 cases (follow-up time 4 years). The following procedures were performed by the maxillofacial surgeon: repositioning of the orbital floor, tamponade of the maxillary sinus, covering of the defect with Lyodura, autologous bone grafting, and balloon catheterization. A satisfactory result was achieved after the primary operation in 75% of the cases. In cooperation with the ophthalmologist a variety of complications in 19 patients were studied and analyzed. The results of this study show the necessity of diagnostic and surgical cooperation between the specialists concerned.