Die Behandlung der Femurkopfnekrose nach Nierentransplantation mit der Hüfttotalendoprothese

Zusammenfassung

Zwischen 1972 und 1978 haben wir bei 20 nierentransplantierten Patienten mit Femurkopfnekrose 30 Hüftgelenkstotalendoprothesen implantiert. Alle Patienten standen unter immunsuppressiver Therapie. Um das Infektionsrisiko zu reduzieren, wurde die Operation immer von demselben Operateur (A.S.) in durchschnittlich 45 Minuten mit nur ausnahmsweise applizierter Bluttransfusion durchgeführt. Durch besonders sorgfältige peroperative Behandlung konnten alle postoperativen Komplikationen vermieden werden. Bei den Nachkontrollen bis zu 6 Jahren postoperativ bestätigten die guten Ergebnisse mit fehlender Lockerung, fehlendem Infekt, und gelungener sozialer und beruflicher Wiedereingliederung die Operationsindikation bei diesen jungen und besonders risikogefährdeten Patienten mit Status nach Nierentransplantation.

Abstract

From 1972 to 1978 we implanted 30 total hip protheses in 20 patients with kidney transplant and femoral head necrosis. All were patients who still had immune suppressing drug therapy. To reduce the infection risk the patients had a special peroperative treatment - single room - allways the same surgeon, short operative procedure in the greenhouse of 45 minutes on an average and only 4 blood infusions. Thereby, we had no complications peroperative and none were observed during the following checks extending from 4 months to 6 years. Hence, we believe that the implantation of total hip protheses in high risk patients with kidney transplants and femoral head necrosis is recommendable.