Retinopathia praematurorum - Vorsorgeuntersuchungen bei Frühgeburten

Zusammenfassung

Es wird auf die Problematik der Ätiologie der Retinopathia praematurorum (RPM) eingegangen. Auf eine notwendige engmaschige ophthalmologische Überwachung von Risikokindern wird hingewiesen, damit der Verlauf der RPM und der rechtzeitige Einsatz der Koagulationstherapie genau beurteilt werden können. Indikation und Zeitpunkt der Untersuchungen werden erläutert und dargestellt. Im Jahre 1983 wurden insgesamt 92 Risikokinder untersucht, wovon knapp 10% trotz kontrollierter Sauerstoffapplikation und intensiver pädiatrischer Überwachung eine RPM aufwiesen.

Summary

The different causes of retinopathia prematurorum (RPM) are discussed. Close observation of premature infants is suggested, in order to permit accurate assessment of the course of the RPM and to determine the best time for coagulation therapy. The indication for, and timing of examinations in so-called high-risk children are described and illustrated. In 1983, 92 premature infants were examined; 10% of them were found to have RPM in spite of intensive pediatric care and controlled oxygen adminstration.