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DOI: 10.1055/a-0867-1407
Der unklare Leberrundherd
Publication History
Publication Date:
02 December 2019 (online)


Fokale Leberrundherde sind ein häufiger Befund in der abdominellen Sonografie [1]. Die korrekte Diagnosestellung ist entscheidend – denn als Leberrundherd präsentieren sich sowohl völlig harmlose als auch lebensbedrohliche Befunde. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die häufigsten Ursachen für Leberrundherde, ihre sonomorphologischen Merkmale in der B-Bild-Diagnostik und kontrastmittelgestützten Bildgebung sowie ihre Therapie.
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Die typischen sonomorphologischen Merkmale einer Leberzyste sind rundliche Darstellung, echofreies Binnenlumen, zarte Zystenkapsel und dorsale Schallverstärkung.
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Die zystische Echinokokkose sollte nach der WHO-Klassifikation eingeteilt werden.
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Ein Leberabszess sollte zur Keimgewinnung sonografisch gesteuert punktiert und ggf. drainiert werden.
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Verfettungsstörungen treten typischerweise in einer steatotischen Leber auf, liegen im Gallenblasenbett oder periportal und kommen dreieckförmig oder landkartenartig zur Darstellung.
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Das hepatozelluläre Karzinom zeigt in der KM-gestützten Bildgebung in der arteriellen Phase eine frühe Kontrastmittelaufnahme und ein venöses Auswaschen.
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Für die Differenzierung zwischen einer fokal nodulären Hyperplasie und einem Leberadenom benötigt man eine KM-gestützte Bildgebung.
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Das Hämangiom der Leber ist echoreich, scharf berandet und zeigt in der KM-Darstellung ein Irisblendenphänomen.