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DOI: 10.1055/a-1824-2384
Zerebrale Amyloidangiopathie: Einschätzung des Risikos für ischämische Insulte

Eine zerebrale Amyloidangiopathie stellt einen bekannten Risikofaktor für ischämische Schlaganfälle dar; allerdings sind die Angiografien bei diesen Patienten oft unauffällig. Spezielle Kontrastmittel-MRT-Aufnahmen unter Verwendung von flusssupprimierten T1-gewichteten Black-Blood Sequenzen, die die Anreicherung des Kontrastmittels in der Wand betroffener Gefäße darstellen, könnten weiterhelfen.
Bei Patienten mit zerebraler Amyloidangiopathie und akuten neurologischen Ausfällen zeigt sich gehäuft eine Anreicherung von Kontrastmittel in der Wand betroffener Gefäßen, sichtbar in verschiedenen Black-Blood-Sequenzen, so die Autoren. Diese Anreicherung wiederum erhöht in Kombination mit dem klinischen Befund die Wahrscheinlichkeit eines akuten ischämischen Schlaganfalls. Diese Ergebnisse könnten Kliniker zukünftig bei der Diagnostik und zügigen Therapie der Betroffenen unterstützen.
Publication History
Article published online:
03 May 2022
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