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DOI: 10.1055/s-0028-1109185
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Fetal Weight Estimation by 2D and 3D Ultrasound: Comparison of Six Formulas
Fetale Gewichtsschätzung mittels 2-D- und 3-D-Ultraschall: Vergleich von 6 SchätzformelnPublication History
eingereicht: 28.5.2008
angenommen: 18.12.2008
Publication Date:
18 June 2009 (online)


Zusammenfassung
Ziel: Die Genauigkeit verschiedener fetaler 2-D- und 3-D-Ultraschall-Gewichtsschätzungsformeln an einem klinischen Kollektiv zu evaluieren und zu vergleichen. Material und Methoden: Wir führten eine prospektive Studie an unselektierten Einlingsschwangerschaften durch. Eingeschlossen wurden alle jene sonografierten Feten ohne strukturelle und chromosomale Auffälligkeiten, welche innerhalb von 7 Tagen geboren wurden. Das fetale Gewicht wurde mittels der 3-D-Schätzformeln nach Schild, Chang und Liang sowie der 2-D-Schätzformeln nach Hansmann, Merz und Hadlock errechnet. Absolute und mittlere Abweichungen des geschätzten fetalen Gewichts wurden kalkuliert. Ergebnisse: Von 249 sonografisch untersuchten Feten konnten 200 die Kriterien erfüllende inkludiert werden. Die Geburtsgewichte schwankten zwischen 535 und 5020 g. Die beste Korrelation zwischen geschätztem fetalem und Geburtsgewicht wurde mittels der Schild-Formel erreicht, der absolute prozentuale Fehler betrug 5,6 %. Die korrespondierenden Werte für die 2-D-Hansmann-, -Merz- und die 4-parametrische Hadlock-Formeln waren 7,5 %, 7,9 % und 9,2 %, hingegen für die 3-D-Liang- und -Chang-Formeln 13,1 % und 30,7 %. Unter Verwendung der Schild-Formel wurde eine unter 10 %ige Abweichung für 80 % der Feten erreicht, für Hansmanns in 73,5 % und Merz in 72,5 %, wogegen mit den verbleibenden Formeln die Zahlen schlechter waren. Schlussfolgerung: Die höchste Schätzgenauigkeit mittels Ultraschall wurde mit der 3-D-Schild-Formel erreicht, gefolgt von den 2-D-Formeln nach Hansmann und Merz. In unserem „europäischen” Kollektiv konnten die publizierten Daten bezüglich Schätzgenauigkeit mit Ausnahme der „asiatischen” 3-D-Formeln reproduziert werden. Der begrenzte Zugewinn an Schätzgenauigkeit mittels 3-D-Technik muss im Verhältnis zum deutlichen zeitlichen Mehraufwand gewertet werden.
Abstract
Purpose: To evaluate and compare the accuracy of different formulas to estimate fetal weight using 2D and 3D ultrasound. Materials and Methods: We performed a prospective study on unselected singleton pregnancies. All scanned fetuses delivered within 7 days in absence of structural and chromosomal abnormalities were included. The fetal weight was calculated using the 3D Schild, Chang, Liang and 2D Hansmann, Merz and Hadlock formulas. Absolute and mean deviations of estimated fetal weight were calculated. Results: Of 249 scanned fetuses 200 that fulfilled the criteria were included. Birth weights ranged between 535 and 5020 g. The highest correlation between estimated fetal and birth weight was achieved by applying Schild’s equation, and the absolute percentage error was 5.6 %. The corresponding values for 2D Hansmann, Merz and four-parametric Hadlock formulas were 7.5 %, 7.9 %, and 9.2 %, respectively, while these were 13.1 % and 30.7 % for Liang’s and Chang’s 3D equations. Using the Schild formula, a deviation from birth weight below 10 % was achieved in 80 % of fetuses, with Hansmann’s in 73.5 % and with Merz in 72.5 %, while this parameter was much lower in the remaining equations. Conclusion: The best option with the highest accuracy for sonographic fetal weight estimation was the 3D Schild equation followed by the 2D Hansmann and Merz formulas. Published data of the accuracy could be reproduced with the exception of the ”Asian” 3D equations in our European population. The limited improvement in weight agreement using the 3D technique compared to the 2D technique may be outweighed by the time consumption.
Key words
3D ultrasound - ultrasound 2D - fetus - obstetrics