Psychotraumatologie 2001; 2(2): 10
DOI: 10.1055/s-2001-15741
Berichte aus der Praxis
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

„Der rettende Dritte bei Übertragungs-/Gegenübertragungskatastrophen in der stationären Jugendlichen-Psychotherapie”

Vortrag Herbsttagung der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung, Frankfurt, 25.11.2000 Riedesser
  • UKE - Universitätskrankenhaus Eppendorf
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
15. August 2001 (online)

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich fühle mich geehrt durch die Möglichkeit, auf dieser historischen Tagung einige Gedanken zur Nutzung der triadischen Kompetenz für die Auflösung scheinbar auswegloser dyadischer Konstellationen während der stationären Psychotherapie mit schwerkranken Jugendlichen vortragen zu können.

Zuerst möchte ich den vielen danken, die mir und vielen meiner Kolleginnen und Kollegen den Zugang zur psychoanalytischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ermöglicht haben, allen voran Jacques Berna, der in den 70-er Jahren regelmäßig als Supervisor nach Freiburg kam, ferner Frau Lore Schacht, die mit glasklarem klinischen Blick immer wieder auf unreflektierte Modifikationen des Settings aufmerksam machte, und schließlich Dieter Bürgin, der als Supervisor stets die Entwicklung des therapeutischen Prozesses im Auge hatte und bei schwerstkranken Patienten immer wieder zu kreativen Variationen des Settings im Dienste des therapeutischen Prozesses ermutigte.

Das folgende Einstiegsreferat beginnt mit einer theoretischen Einleitung, darauf folgen 2 Fallvignetten, danach schließt sich als Schlussfolgerung eine technische Empfehlung an, die dann in der Diskussion weiter besprochen werden kann.

Autor:

Prof. Dr. Riedesser

UKE - Universitätskrankenhaus Eppendorf

Martinistr. 52

20246 Hamburg

eMail: riedesser@uke.uni-hamburg.de