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DOI: 10.1055/a-0799-8042
Häufigerer Haut-zu-Haut-Kontakt verbessert Stress-Resilienz Frühgeborener
Publication History
Publication Date:
07 March 2019 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023625/201901/lookinside/thumbnails/104_10-1055-a-0799-8042-1.jpg)
Im Gegensatz zur Geborgenheit im Uterus müssen Frühgeborene auf der neonatologischen Intensivstation (NICU) zahlreiche Stressoren ertragen. Positive Auswirkungen von Haut-zu-Haut-Kontakt (HHK) und der Zusammenhang zwischen größerer hochfrequenter Herzfrequenzvariabilität (HF-HRV) und Stress-Resilienz Neugeborener sind bekannt. Die Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Häufigkeit des HHK und hochfrequenter Herzfrequenzvariabilität (HF-HRV).
Nach Ansicht von Marvin et al. unterstreicht ihre Studie die Bedeutung der Häufigkeit des Haut-zu-Haut-Kontakts zwischen Eltern und Frühgeborenen besonders in der ersten Lebenswoche. Die Förderung der Reifung des vagalen Systems erhöhe die Stress-Resilienz und verbessere das Outcome in dieser kritischen Entwicklungsphase. Weitere Interventionen zur Förderung der Stress-Resilienz in der ersten Lebenswoche mit begleitender Messung der HF-HRV sollten ihrer Meinung nach erforscht werden.