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DOI: 10.1055/a-0800-1257
HIE: Auch in leichten Fällen drohen Entwicklungsverzögerungen
Publication History
Publication Date:
07 March 2019 (online)
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Erste Ergebnisse der prospektiven PRIME (Prospective Research on Infants with Mild Encephalopathy)-Studie belegen, dass viele Neugeborene mit einer leichten hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie (HIE) innerhalb der ersten 6 Lebensstunden im Verlauf von Tagen und Wochen neurologische Auffälligkeiten zeigen. Nun berichten die Studieninitiatoren, welche entwicklungsneurologischen Folgen die Patienten im Alter von 18 bis 22 Monaten aufweisen.
Die Autoren schlussfolgern: 16 % der Neugeborenen mit einer leichten HIE, die keine Hypothermiebehandlung erhalten, weisen im Alter zwischen 18 und 22 Monaten entwicklungsneurologische Auffälligkeiten auf. In 7 % der Fälle muss dabei mit schweren Behinderungen gerechnet werden. Angesichts dessen sei wissenschaftlich zu prüfen, inwiefern diese Neugeborenen von neuroprotektiven Behandlungsstrategien profitieren.