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DOI: 10.1055/a-1078-3874
Peripher eingeführter ZVK: Welche Faktoren prädisponieren für Komplikationen?

Viele intensivmedizinisch behandelte Neugeborene benötigen einen perkutan über ein peripheres Gefäß angelegten zentralvenösen Katheter (ZVK). Diese Intervention birgt allerdings vielfältige Risiken, beispielsweise Infektionen, Fehllagen, eine Gerinnselbildung sowie seltener Arrhythmien oder Katheterbrüche mit Embolisation. Wie häufig verursacht ein solcher Gefäßzugang Komplikationen und welche Faktoren begünstigen diese?
Etwa ein Drittel der mit einem über ein peripheres Gefäß angelegten zentralen Venenkatheter behandelten Neugeborenen erleiden Komplikationen, schlussfolgern die Autorinnen und Autoren. Obwohl schwere Probleme nur selten auftreten, empfehlen sie, die Eltern umfassend über alle potenziellen Risiken dieser Intervention aufzuklären. Da Gefäßzugänge an der unteren Extremität vermutlich weniger komplikationsanfällig sind, sollte ihrer Ansicht nach dieser Methode der Vorzug gegeben werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
21. August 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York