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DOI: 10.1055/a-1738-2056
Gute Korrelation von Fragebogen und Gehtest
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Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK) ist mit signifikanter Morbidität und kardiovaskulärer Mortalität assoziiert. Patienten mit paVK leiden auch unter fortschreitenden funktionellen Einschränkungen und beeinträchtigter Lebensqualität. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung steigt das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen und die Limitationen bei der Absolvierung unterschiedlicher Alltagsaktivitäten. Studien zeigen bislang eine fehlende Korrelation zwischen den Ergebnissen der Bildgebung bzw. lokaler Perfusionstests und funktionalen Untersuchungen. Die funktionelle Kapazität von Patienten mit paVK stellt einen wichtigen Indikator der Patientengesundheit und der Lebensqualität dar.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass eine enge Beziehung zwischen der Erfassung des therapeutischen Ansprechens zwischen dem WIQ und anderen funktionellen Tests besteht. Der WIQ kann unterschiedliche Typen der Patientenmobilität schätzen und ermöglicht eine längere Beobachtungszeit. Daher könnte er routinemäßig als diagnostisches Tool für die Bewertung der funktionellen Kapazität und von Behandlungseffekten eingesetzt werden, auch nach Revaskularisierungsprozeduren. Die Autoren nennen als Limitationen ihrer Studie u. a. die geringe Patientenzahl und das Single-Center-Design.
Publication History
Article published online:
24 February 2022
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Georg Thieme Verlag KG
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