Alltag morgens im OP. Die Patientin zur großen viszeralchirurgischen Operation liegt in der Einleitung, für alle notwendigen Dinge (Narkose, Peridural-, zentraler Venenkatheter und invasive Blutdruckmessung) aufgeklärt. Man fahndet nach den aktuellen Laborwerten, denkt über die grenzwertige Nierenfunktion nach und findet in der aktuellen Medikation plötzlich ein direktes orales Antikoagulantium (DOAK). Aber pausiert, seit wann? Ein schüchternes Fragezeichen hinter dem Datum liefert mehr Verunsicherung als Klarheit. Reicht das Pausenintervall für eine PDK-Anlage ohne schlechtes Gewissen? Was nun?