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DOI: 10.1055/a-1855-7584
Leserbrief zum Beitrag: M. Whipple – eine seltene und herausfordernde Komplikation in einem Patienten mit M. Crohn
Von Bulut et al. wird über einen 30 Jahre alten Patienten berichtet, der unter der Diagnose „M. Crohn des Dünndarms“ 4 Jahre lang mit Azathioprin behandelt worden war [1]. Nachdem es zu Gewichtsverlust, Diarrhö und Fieber gekommen war, der Patient anämisch war, die Albuminkonzentration im Serum erniedrigt und eine Stuhluntersuchung auf pathogene Keime negativ, wurde eine immunsuppressive Therapie mit Prednison-Stoß und Ustekinumab begonnen, bis nach weiterer klinischer Verschlechterung bei der Endoskopie in der Duodenalmukosa histologisch und mittels PCR ein M. Whipple nachgewiesen wurde. Trotz einer nun begonnenen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon und Meropenem verstarb der Patient immunsupprimiert an den Folgen von Candida-Sepsis und Hepatitis-E-Virus-Infektion.
Publication History
Article published online:
12 August 2022
© 2022. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Bulut K, Markova A, Canbay AE. et al. Whipple’s disease – a rare and challenging complication in a patient with Crohn’s disease. Z Gastroenterol 2022; 60: 598-601 DOI: 10.1055/a-1747-3666.
- 2 Feurle GE, Moos V, Stroux A. et al. Differential diagnostic value of rheumatic symptoms in patients with Whipple's disease. Sci Rep 2021; 11: 5980 DOI: 10.1038/s41598-021-85217-2.
- 3 Feurle GE, Moos V, Schinnerling K. et al. The immune reconstitution inflammatory syndrome in Whipple disease. Ann Intern Med 2010; 153: 710-717