
Noch vor wenigen Jahren gab es für Betroffene mit unkontrolliertem Speichelfluss ein therapeutisches Dilemma. Es gab gute Diagnostika wie die endoskopische Schluckuntersuchung, aber abseits der bewährten Dysphagietherapie keine explizit zugelassenen Medikamente. Mit der Leitlinie Hypersalivation konnte ein breiter interdisziplinärer Konsens erarbeitet werden, um den sogenannten medizinischen Sachverstand anführen zu können [1].