Nephrologie aktuell 2024; 28(03): 124-131
DOI: 10.1055/a-2215-1606
Schwerpunkt
Nephrologie

Therapie der Herzinsuffizienz bei chronischer Nierenerkrankung

Individuelles Management des kardiorenalen Syndroms im Behandlungsteam
Michael Becker
1   Klinik für Kardiologie und Nephrologie, Rhein-Maas Klinikum GmbH, Würselen
,
Vincent Brandenburg
1   Klinik für Kardiologie und Nephrologie, Rhein-Maas Klinikum GmbH, Würselen
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ZUSAMMENFASSUNG

Bei Patienten mit kombinierter Herzinsuffizienz und mittel- bis höhergradiger Niereninsuffizienz (CKD: „chronic kidney disease“) ist kein einfacher Transfer der Standardtherapie der Herzinsuffizienz möglich. Es müssen die besonderen Umstände der hohen Komorbidität, der veränderten Pharmakokinetik und -dynamik sowie die Zulassungen der Medikation bedacht werden. Nichtsdestotrotz wird Herzinsuffizienz bei CKD-Patienten grundsätzlich sehr ähnlich wie bei Nierengesunden behandelt. Ein enger fachlicher Austausch zwischen den beteiligten Disziplinen ist geeignet, die bereits genannten Klippen zu umschiffen. Dies trifft besonders für Dialysepatienten mit (schwerer) Herzinsuffizienz zu, deren Therapie eine Individualentscheidung im Behandlungsteam sein sollte.



Publication History

Article published online:
19 April 2024

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