Interventionelle Radiologie Scan 2013; 01(03): 200-201
DOI: 10.1055/s-0033-1344912
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Periphere Interventionen bei arterieller Verschlusskrankheit
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Grenzzoneninfarkte haben postoperativ eine höhere neurologische Komplikationsrate als Territorialinfarkte

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Publication Date:
07 November 2013 (online)

Fazit

Die Autoren weisen darauf hin, dass ihre Studie erstmalig die Ergebnisse der CEA nach AIS hinsichtlich der Topografie des zugrunde liegenden Infarktgeschehens differenziert. Sie halten ihre Ergebnisse auf der Basis diffusions- und perfusionsgewichteter MRT-Sequenzen für valide. Eine gewisse Einschränkung könnte darin gesehen werden, dass mit Techniken wie Positronen-Emissions-Tomografie, EEG und transkranieller zerebraler Oxymetrie noch besser zwischen den Infarktcharakteristika differenziert werden könnte. Um die Komplikationsrate bei Patienten mit akuten Grenzzoneninfarkten bei symptomatischer Karotis-Stenose zu senken, seien in jedem Fall weitere Studien notwendig, um sowohl die beste Behandlungsoption als auch den dafür am besten geeigneten Zeitpunkt herauszufinden.