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DOI: 10.1055/s-0041-110766
Chronisches Schulter-Impingement-Syndrom: Auf dem Mechanismus basierende Untersuchung und Therapie
Chronic Shoulder Impingement Syndrome: Mechanism-Based Examination and TherapyPublication History
22 January 2015
09 April 2015
Publication Date:
19 February 2016 (online)


Zusammenfassung
Moderne, auf dem ursächlichen Mechanismus basierende Klassifizierungsmodelle sind in der Entscheidungsfindung, Diagnosestellung und anschließenden Therapie ausgesprochen hilfreich. Chronische Schulterbeschwerden können eine Vielzahl von biomechanischen und nicht mechanischen Ursachen haben. Daher ist es wichtig, jeden einzelnen Faktor während des Untersuchungsprozesses zu identifizieren, um ihn anschließend gezielt behandeln zu können.
In der Literatur werden verschiedene Veränderungen der motorischen Kontrolle und Beweglichkeit im Bereich der HWS und BWS, des Glenohumeral- und Skapulothorakalgelenks beschrieben, die die verschiedenen Gewebearten im Bereich der Schulter potenziell überlasten können.
Anhand von 2 Fallbeispielen mit derselben Diagnosestellung wird die Wichtigkeit von Klassifizierungsmodellen für Schulterbeschwerden dargestellt, um den ursächlichen Mechanismus zu erkennen und anschließend gezielt zu behandeln.
Abstract
Modern mechanism-based classification models are particularly helpful in decision making, diagnosis and subsequent therapy. Chronic shoulder complaints may be caused by a variety of biomechanical and non-mechanical sources. It is therefore important to identify each individual factor during the examination process in order to be able to treat selectively.
Several changes in mobility and motor control of the cervical and thoracic spine as wells as the glenohumeral and scapular thoracic joint have been described in the literature. These may lead to excessive strain in the various structures of the shoulder.
The importance of classification models for shoulder complaints is portrayed using two case studies with the same diagnosis. They demonstrate the importance of the identification of the underlying mechanism for the choice of specific treatment.