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DOI: 10.1055/s-2005-857887
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
The Value of Ultrasound in Diagnosis and Follow-up of Fibrous Cortical Defect
Stellenwert der Sonographie in der Diagnose und Überwachung des fibrösen kortikalen DefektsPublication History
received: 17.3.2004
accepted: 3.12.2004
Publication Date:
07 July 2005 (online)


Zusammenfassung
Fibröse kortikale Defekte sind lokale Ossifikationsdefekte, die gelegentlich in den Metaphysen von Röhrenknochen bei Kindern im Wachstumsalter beobachtet werden können. Diese Läsionen sind klinisch unauffällig. Sie heilen meist spontan, indem sie durch den normalen Knochen ersetzt werden. Mithilfe konventionaler Röntgenaufnahmen kann neben dem typischen Alter, der Lokalisation und dem Fehlen klinischer Symptome auch die Diagnose fibröser kortikaler Defekte gestellt werden. Die selten eintretenden, jedoch möglichen Komplikationen implizieren die Kontrolluntersuchungen. Wir zeigen einen Fall eines fibrösen kortikalen Defekts. Bei dem Patienten haben wir festgestellt, dass die fibrösen kortikalen Defekte ziemlich typische Ultraschallbefunde aufweisen. Es sind deutlich umrandete Defekte des Kortex im Bereich der Knieregion, gefüllt mit hypoechoischem weichen Gewebe und mit auffallender Vaskularisation, die am Farb-Doppler gesehen ist. Diesen Patienten haben wir mehrfach mithilfe von Sonographie-Untersuchungen beobachtet und entdeckten dabei, dass sich der Umfang der Läsionen allmählich verringerte und die Läsionen flacher wurden und dass in ihnen das Auftreten echoreicher Einzelherde sichtbar wurde. Es ist zu vermuten, dass diese Veränderungen kompatibel sind mit dem Heilungsprozess und dass sie mit den verhärteten Bereichen verglichen werden können, welche man auf CT-Aumahmen beobachten konnte. Wir sind davon überzeugt, dass die Sonographie, aufgrund all ihrer Vorteile, eine wirksame Ergänzungsmethode zur Diagnostizierung und Beobachtung von fibrösen kortikalen Defekten bei Kindern ist.
Abstract
Fibrous cortical defects are local disturbances of ossification, most commonly seen in the metaphysis of tubular bones in growing children. These lesions are usually clinically silent, and most of them heal by being replaced with normal bone. Along with typical age, location and absence of clinical symptoms, plain radiographic films allow the diagnosis of fibrous cortical defect to be made. Because of rare but occasionally occuring complications, follow-up examinations are necessary. In a child with fibrous cortical defect the ultrasound examination demonstrated that fibrous cortical defects display a rather typical sonographic image. One finds clearly delineated defects of the bone located in the vicinity of the knee joint, filled with hypoechogenic soft tissue, also displaying prominent internal vascularisation on colour-Doppler. We followed this patient up with repeated US examinations revealing the lesions to be shrinking in size and becoming shallower. Echogenic foci within the lesions appeared. It could be presumed that these changes represent the healing process and are comparable to the areas of sclerosis seen on CT scans. We believe that ultrasound with all its benefits is a powerful complementary method for the diagnosis and follow-up of fibrous cortical defects in children.
Schlüsselwörter
Fibröse kortikale Defekte - muskuloskelettales System - Kinder - Sonographie - Farb-Doppler-Sonographie
Key words
Fibrous cortical defect - musculo-skeletal system - children - ultrasonography - colour Doppler